Ich habe Anfang des Jahres begonnen, diese Kolumne zu schreiben. Es ging darum, wie wir das Glück nicht aus den Augen verlieren. Was eigentlich Glück ist und wer dafür verantwortlich ist, das wir glücklich sind. Diesen Antworten haben wir uns auf verschiedenste Weise genähert, haben gelernt, wie Glück und Achtsamkeit zusammenhängen und wie wir es in unserem Alltag integrieren können. Diese Kolumne zu schreiben, hat mir sehr viel Freude bereitet. Ich möchte mich heute bei Ihnen alle bedanken.
So viele von Ihnen haben mir Rückmeldungen gegeben und mir geschrieben. Etwa: „Vielen Dank für ihren heutigen Bericht. Es bleibt zu sehen, wie die Menschen mit dieser Krise umgehen und sie die Chance nutzen zum Umdenken, Fühlen und Handeln. Ich bin dankbar, über Ihre Kolumne die Achtsamkeit wiederentdeckt zu haben, und freue mich bereits auf die kommende Woche. Herzlichst, Karin aus Bolanden.“
Nachrichten wie diese haben mich per Mail oder über die sozialen Medien erreicht, oft wurde ich auch angesprochen. Überrascht war ich, wie viele Briefe und Postkarten ich auf meinen Bericht über das Briefeschreiben bekommen habe. Bis heute bin ich dabei, Antworten zu schreiben. Karl aus Kirchheimbolanden hat mir zum Beispiel einen wundervollen Brief geschrieben mit den Schlussworten: „…Nun haben Sie von mir einen handgeschriebenen Brief erhalten und ich kann nur sagen: Es macht mich glücklich und zufrieden zu wissen, was unser Gott für uns in der Zukunft noch bereithält.“
Inzwischen sind die Zahlen wieder nach unten gegangen und eine neue Normalität pendelt sich langsam ein. Auch wenn ich sehr viel Freude am Schreiben habe, übe ich etwas Selbstfürsorge aus, indem ich jetzt eine Pause einlege mit dem Schreiben. Manchmal vergessen wir in der Begeisterung für eine Sache, gut für uns zu sorgen und uns Pausen zum Erholen zu gönnen. So geht es mir auch manchmal. Als Achtsamkeitstrainerin sollte ich ein gutes Beispiel dafür sein, gut für sich zu sorgen.
Wie auf so viele unterschiedliche Arten und Weisen Dankbarkeit Ausdruck verliehen werden kann, haben Sie mir in den vergangenen Wochen gezeigt. Ein Päckchen, von Ulli aus Morschheim, hat mich mit Schokolade, Gummibärchen und herzlichen handgeschriebene Zeilen erreicht: „…hiermit übersende ich Ihnen als Dankeschön für Ihre Glückskolumne […] eine süße Präsentbox für Sie persönlich.“ Die Leckereien habe ich gerne geteilt.
Jedoch ist dies vorerst die letzte Glückskolumne. Wenn Sie mehr über Glück und Achtsamkeit erfahren möchten, dann sehen wir uns vielleicht einmal persönlich. Denn ganz gleich, wie anstrengend oder beschwerlich Ihr Gestern war, sie können heute stets von Neuem beginnen.
Quelle: Christine Weyers, Glückskolumne, Die Rheinpfalz - Donnersberger Rundschau, 25.06.2021